Mittwoch, 28. August 2013

Expedit.

Alle sind scharf auf den neuen IKEA-Katalog und sowieso brauche ich ja niemandem zu erzählen, wer oder was Expedit ist. Aber wisst ihr auch, was "Expedit" heißt? Nun denn, die Meisterin des lateinischen Wortes erklärt es euch.

Ich als mittlerweile drei Jahre alte Häsin, was das individuelle Einrichten mit Produkten aus dem Hause IKEA betrifft, dachte zeitlebens (okay, seit ich mal bei Wiki nachgeschaut habe), dass die Produkte nach schwedischen Städten oder Flüssen benannt sind.  Expedit sollte als Regalsystem laut dieser Liste also eigentlich einen männlichen Namen haben. Bjørn oder Kjell wären ja auch ganz schön. Aber nein.

Am Montag ereilte mich dann während der schriftlichen Latinumsprüfung ein Gedanke, den man sich vermutlich außerhalb einer der wichtigsten Prüfungen des Studiums machen sollte, aber lassen wir das: Mein Regal trägt einen Namen lateinischen Ursprungs: Mein Regal. Latein. Vielleicht haben Latein und ich doch mehr gemeinsam, als gedacht. (Oder Expedit und ich: Latein haftet an uns!)
Dieser Moment war zwar schnell vergessen, aber mir wurde bewusst, dass Latein sprachlich gesehen immerhin noch einige Bezüge zur heutigen Lebenswelt aufweist. Und um euch nicht weiter auf die Folter zu spannen: "es nützt". Kjell wäre mir lieber gewesen.

Um aber nochmal zum eigentlichen Sinn von Expedit zurückzukommen: Wie machen all die Menschen ihre Regale zu so tollen Sammelsurien? Bei uns nützt es nur, um Nähzeug, Kabel, Spiele und sonstigen Kram hinter Türen zu verstauen. Bei anderen sieht das grundsätzlich besser aus. Aber vielleicht kann ich mir ja was im neuen IKEA-Katalog abgucken. Ich muss also bald zu IKEA, non expedit!

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